‘deconstructing hierarchies with (photo)zines’
zines are amazing. the political medium. leave them on a table, read them in the train, read them in a group, talk about it.. zines are great! you sometimes don’t even have to pay for it, but if, it’s no less than the price of a drink.
how to do this? how can we deconstruct this annoying system based on so much oppression?
we need to question ourselves, question what we think and how we think and go even deeper – question what forms our ways of thinking and acting. Looking does, subconsciously. the practices of looking are underestimated, but powerful, they structure our view on the world.
there is truth in the photographic medium, there is through in journalistic text, but no photo and no text has to be true. everything is subject to investigation, to questions – and sometimes we see something, and we think we know everything about it, but in fact, we don’t.our view is limited.
even with educating ourselves with theories, a picture can say moe than a thousand words – but also less – and works within a context.
We want to let you see what can be seen and what is deliberately ignored, want you to see, perceive, re-see and re-view what you already took for granted
we want to expand the limited view.
-mx sprout,
x sproutcollective x
‘mit (foto)zines hierarchien dekonstruieren’
zines sind einfach super. du kannst sie mitnehmen, aufn tisch liegen lassen, im zug lesen, mit der gruppe zusammen lesen, darüber diskutieren.. zines sind das beste! manchmal musst du auch nix dafür zahlen, und wenn, dann auch nur soviel wie n getränk kosten würde.
aber wie geht das denn jetzt, diese nervigen, nicht wegzukreigenden unterdrückungssysteme zu dekonstruieren? und vor allem, wenn mensch einfach nur schaut?
Wir müssen uns fragen stellen, abfragen wie unsere wahrnehmung funktioniert und was wir sehen, aber vor allem noch tiefer gehen und hinterfragen, wie wir sehen, wahrnehmen und dementsprechend auch bewerten und handeln. wir sehen, glauben zu verstehen, doch verstehen docht nicht. sehen beeinflusst uns unterbewusst. die unterschiedlichen art und weisen des sehens strukturieren unseren standpunkt, unseren blick auf die und unsere wahrnehmung von der welt.
text und fotografisches bild, journalistische bildberichterstattung, birgt wahrheit – und dann doch nicht. hinterfragen, weil unser blick begrenzt ist. die wahrnehmung hört nicht da auf, wo das auge aufhört, sondern da, wo die schranken im hirn zumachen (absichtlich oder unabsichtlich?das sei dahingestellt).
ein bild sagt mehr als tausend worte – aber (fotografische) bilder funktionieren im kontext meist besser, akkurater.
wir wollen auch zeigen, was nicht gesehen wird und absichtlich übersehen wird, wollen, dass ihr seht, wahrnehmt, (visuell) begreift und kritisch hinterfragt, was euch als so selbstverständlich vorkommt.
den begrenzten blick erweitern.
-mx spout,
keimkollektiv